Ferien in Brandenburg, Wettkampf in Sachsen I Neisse-Pokal in Görlitz

Aufgrund dieser Tatsache kam es zustande, dass nur ein Sportler der TG Leufgen am Wettkampf in Görlitz teilgenommen hat – unser Jüngster – Moritz Thieß (Jg. 2013).

Auf der Fahrt dorthin hat Moritz ein wenig geschlummert und vor Ort genoss er die 1:1-Betreuung; “Ist richtig entspannt ohne die Trainingsgruppe“, so Moritz.

Der Wettkampf war gut durchorganisiert, Zeitplan perfekt, Versorgung drumherum gewährleistet, Siegerehrungen gut integriert … rundum ein schöner Wettkampf.

Moritz ist vier Mal gestartet: 100m Rücken, 100m Freistil, 100m Lagen, 100m Brust.

100m Rücken – seine „Angststrecke bezüglich der Wenden“ beendete er nach 1:52,49 Min. mit einer Bronzemedaille, super Leistung.

100m Freistil – da schwamm er vor vier Wochen beim Halleschen Salzpokal gerade erst eine Bestzeit und knackte  hier nun die 1:50,00 Min. und belegte mit 1:49,09 Min. den 4. Platz.

Vor Ort -> ein stolzes glückliches Kind und eine stolze Trainerin.

Zwei Strecken standen noch aus; 100m Lagen – super geschwommen – am Ende aber disqualifiziert, da er bei Brust seine Beine nicht in einer waagerechten Ebene hatte. War uns völlig neu, gab es bei Moritz im Training und bei Wettkämpfen noch nie.

Nun standen noch die 100m Brust aus – oje, das, wo er doch die Beine scheinbar nicht richtig macht und auch noch auf der Außenbahn im vollen Blickfeld des Seitenrichters startete.

Ich habe seine Beinbewegung gefilmt, um herauszufinden, ob er es tatsächlich falsch macht. Sah alles super aus.

Doch was passierte? Er wurde disqualifiziert – oh nein.

Und man glaube es nicht, Außenbahn, der Seitenrichter lief ständig nebenher und beobachtete ihn und nein, es waren nicht die Beine in nicht waagerechter Ebene, diesmal war es ein Anschlag – bei der dritten Wende nicht mit beiden Händen gleichzeitig angeschlagen. Das hatte ich leider nicht gefilmt, aber den Anschlag gehört und gesehen, den er, da alle Kinder unserer TG wissen, was daran hängt, so auffällig an die „Beckenwand gedonnert“ hat, dass es uns ein Rätsel ist, wie man sowas nicht gleichzeitig machen kann.

Aber gut – so ist das Wettkampfleben mit all seinen Erfahrungen und Erlebnissen.

Moritz war stolz auf sein Erreichtes, ich ebenso! Und die Eltern berichteten von einem erschöpften, aber glücklichen Kind nach Rückkehr.

 

Sportliche Grüße
Anne-Kathrin Leufgen
Trainerin Jhg. 2008 – 2013