Hallescher Salzpokal | ein sportliches Wochenende der TG Leufgen

„Wann ist der nächste Wettkampf?“
So lautete begeistert die Frage der Kinder im Zug auf der Heimfahrt vom Halleschen Salzpokal.

Sechs Kinder der TG Leufgen – Johanna Radke, Laila Roick, Amy Luca Hoffmann, Hannes Kulhawy, Oliver Hoffmann und Moritz Thieß – nahmen in Halle an diesem Wettkampf teil.

Im 50m-Becken in Halle-Neustadt schwammen 337 Teilnehmer aus 27 Vereinen um den Salzpokal, darunter große Vereine wie SC Magdeburg, SV Halle, SSV 70 Halle-Neustadt, SSV Leutzsch, SV Berolina sowie sieben Vereine des DSV Hamburg!

Für uns war klar, dass wir dort nur „mitschwimmen“, unsere Zeiten verbessern und natürlich gemeinsam eine schöne Zeit verbringen wollen.

Unser „Jüngster“ – Moritz Thieß – schaffte es, sich über 25m Schmetterling einen 4. Platz zu erkämpfen! Auch in seinen anderen Starts schaffte er es sich im Mittelfeld der Teilnehmer zu platzieren.

Wir sind mit vielen Bestzeiten nach Hause gereist aber auch mit Erkenntnissen zu unseren Verbesserungpotentialen.

Wir waren schon oft bei Wettkämpfen großer Vereine zu Gast, aber dort in Halle-Neustadt war die Organisation alles übertreffend. Die Technik funktionierte von Anfang bis Ende. Die Durchsagen des Sprechers waren stets verständlich, der straffe Zeitplan wurde top eingehalten und die digitale Anzeigetafel mitsamt elektronischer Zeitmessung funktionierte zuverlässig und hielt auch während der Pausen nützliche Informationen parat. Keineswegs selbstverständlich: beim Vorstart wurden digital die nächsten drei Läufe angezeigt.
Um die Wartezeiten interessanter zu gestalten, hatte die Vereinsjugend des SSV 70 Halle-Neustadt einen Bastel- und Quizstand organisiert. Beim Quiz gewannen Amy und Hannes einen Preis.
Die Versorgung wurde mit einem Kuchenstand und einem Imbiss gesichert – es war einfach beeindruckend.

Falls nun jemandem aufgefallen ist, dass es eine 25m-Strecke in einem 50m-Becken gab:  wir haben bis zur letzten Minute gerätselt, wie das funktionieren soll. Eine „Brücke“ wie in anderen Hallen gab es nicht. Es wurde bei 25m ein dickes rotes Seil quer durchs Becken gelegt, die Zeitnehmer postierten sich am seitlichen Beckenrand und nahmen althergebracht mit der Stoppuhr die Zeiten – alles sonst digital, aber für die Kleinen wurde auf die 25m S nicht verzichtet. Woanders hätte es diese Strecke dann wahrscheinlich nicht gegeben.

Für die Kinder war es auch wieder ein „Abenteuerwochenende“ – mit dem Zug nach Halle, Übernachten im Hotel und mit der Straßenbahn die Wege in Halle zurücklegen.  Wie oft fährt man als Senftenberger schon Straßenbahn?!

Begleitet wurden wir von Tobias Dewitz, der aktiv beim SSV Senftenberg geschwommen ist und nun wieder als Trainer zu uns gefunden hat.
Ohne vorheriges Training trat er zu den 100m Freistil an und wurde begeistert von unseren Sportlern angefeuert – am Ende schaffte er die Strecke in 1:09,17.

A.-K. Leufgen
Trainerin